Donnerstag, 13. November 2014

Buenos Aires: Tango meets club-house

Die letzten 6 Tage standen ganz im Zeichen von Tango, Clubbing, guten Steaks, leckeren Weinen und Socializing bis in die Morgenstunden. Wir waren im brodelnden Microcenter von BA untergebracht im Milhouse-Hostel direkt an der Avenida de Mayo, die den Plaza del Congreso mit dem Plaza del Mayo verbindet. Unsere stylische Unterkunft ist Anziehungspunkt für viele Backpacker. Wir trafen auch wieder auf Louise aus UK, die nach Atacama erst eine andere Reiseroute einschlug. Zudem schloss sich uns Graham aus Australien an. Zu sechst stürzten wir uns ins Nachtleben von BA. 
 




Nach dem ersten grandiosen Steak im Siga la Vaca gab es ein kleines Warm-up im Hostel, anschließend zogen Anne und ich in die Nacht hinaus. Zusammen mit einer Horde Iren stürmten wir das Blue in BA und tanzten durch, bis die Sonne aufging.
Der nächste Tag startete entsprechend spät, wir schlenderten durch die Straßen vom Zentrum und gingen ein wenig Shoppen. Abschließend gab es noch einen Burger und dann ging es früh ins Bett, denn die vorherige Nacht forderte ihren Tribut.



Am nächsten Morgen machten wir uns mit dem Bus auf zum Cementario la Recoleta im gleichnamigen Stadtteil. Es ist die Ruhestätte zahlreicher wohlhabender und prominenter Einwohner von BA - über Präsidenten, Profisportler, Wissenschaftler, Schauspieler bis hin zu Eva Perón (Evita). 
Prächtige Mausoleen künden hier vom Ruhm und Reichtum der Verstorbenen. 







Weiterhin besuchten wir den Handwerkermarkt vor den Toren des Cementarios. Am Abend ging es dann wieder zu sechst ins Siga la Vaca.

Am Morgen des 2.11. hieß es Abschied nehmen. Dani verließ uns nach 3,5 Wochen. Große Trauer! Und wir mussten das Hostel wechseln...Es ging eine Straße weiter ins zweite Milhouse, das ebenso schön wie auch belebt war.



Die nächsten 2 Tage sollte es leider durchregnen... Wuppertaler Feeling in BA...Na Super! Via Metro ging es zum Congress und zum Theatro de Colón, dem zweitgrößten Theater auf der Südhalbkugel nach dem Opernhaus in Sydney. Wir trödelten zum Präsidentenpalast und zum Obelisken, dem Wahrzeichen von BA. Er wurde 1936 anlässlich des Stadtgründungsjubiläums errichtet.







Am Abend des 03.11. schauten wir uns eine Tango-Veranstaltung im Tortoni an, dem ältesten Café in Argentinien (1858). Bereits am Nachmittag gönnten wir uns hier eine kleine Pause...








Am 04.11. kam dann endlich wieder die Sonne raus. Anne und Anna zog es nach La Boca, eines der bekanntesten Stadtviertel in BA. Im 19 Jh. entstand es durch italienische Einwanderer. La Boca ist bekannt durch seine bunten Häuser, die aus den Blechen abgewrackter Schiffe erbaut und mit Schiffslack bunt bemalt wurden.

Ich marschierte mit Graham zum Hafen - Puerto Madero - und zum angrenzenden Naturschutzgebiet Costanera Sur Ecological Reserve.

Ab 18.00 trafen wir uns wieder im Tortoni, um in den nächsten zwei Stunden unsere ersten Tangoversuche zu starten. Unterm Strich mehr schlecht als recht, aber witzig war es allemal!






Am 5.11. verabschiedeten wir uns schliesslich von BA, Louise und Graham. Für Anne und Anna geht die Reise weiter südwärts nach Patagonien. Ich mache Urlaub vom Urlaub und düse für die nächsten 3 Wochen in die Heimat...